Studienfinanzierung
Die gute Nachricht vorweg: An staatlichen Hochschulen in Deutschland werden keine Studiengebühren erhoben (ausgenommen Zweitstudiengebühren sowie Gebühren für weiterbildende Master). Das Studium als solches ist also für Studierende kostenfrei.
Allerdings muss der Lebensunterhalt finanziert werden. Ein paar wichtige Tipps und Hinweise zur Studienfinanzierung stehen zusammengefasst auf den folgenden Seiten.
Nach einer Studie des Deutschen Studentenwerks aus dem Jahr 2016** benötigen Studierende durchschnittlich 819 Euro im Monat für Miete, Essen, Kleidung und Freizeit sowie Telefon, Internet und Fernsehen. ** Eine neuere Studie ist fast fertig, aber noch nicht veröffentlicht. Diese Zahl also bitte mit Vorsicht genießen, gerade angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen...
Und natürlich kommt es auch darauf an, wie oft sich der Einzelne etwas Neues zum Anziehen kauft oder wie viel Geld er in Clubs ausgibt oder bei welchem Stromanbieter er ist – um nur Einiges zu nennen.
Generell sind die Eltern ihrer studierenden Kinder dazu verpflichtet, Unterhalt zu leisten. Einen Richtwert hierzu liefert die sogenannte Düsseldorfer Tabelle: 860 Euro. Reicht das Geld der Eltern jedoch nicht aus, haben Studierende verschiedene Möglichkeiten:
- Beantragung von BAföG
- Beantragung eines Bildungskredits
- Bewerbung für ein Stipendium
- Jobben neben dem Studium
Geht es um die Finanzen, sollten sich Studierende auch Gedanken um ihre Krankenversicherung machen. Nicht zu unterschätzen sind auch mögliche Versicherungen, wie eine Hausrat- und Haftpflichtversicherung.
Das klingt am Anfang alles nach recht viel organisatorischem Aufwand, zahlt sich am Ende aber aus. Wer sich frühzeitig ums Geld kümmert, dem bleibt mehr Zeit für die wirklich schönen Seiten des Studierendendaseins.