Einführungsveranstaltungen der Institute

Präsenz Mo,  30.09. ,  14:00  bis  16:00  Uhr

Einführung IKEAS und IKEAS/LEA (Bachelor) sowie IKEAS (Master)

Hinter dem Kürzel IKEAS verbergen sich die Interkulturellen Europa- und Amerikastudien. Inter- und Transkulturelle Studien beschäftigen sich mit Kulturkontakten. Die Vertiefung der ökonomischen und politischen Integrations- und Ausschlussprozesse in Europa und in der Welt hat in bisher nicht gekanntem Maße die Kontakte über Länder- und Kontinentgrenzen hinaus verstärkt. Von der zunehmenden Vernetzung sind nicht nur Firmen und internationale Organisationen, sondern auch öffentliche Institutionen und Vereine betroffen.

Möchten Sie später eine Tätigkeit in folgenden Berufsfeldern aufnehmen: Unterstützung und Betreuung von Firmen, Institutionen, Verbänden, wissenschaftlichen Organisationen und Einrichtungen in ihrer internationalen Zusammenarbeit mit dem Ziel, eine erfolgreiche Kommunikation auf Augenhöhe zu gewährleisten?

Studienanfänger*innen, die sich interkulturelles Wissen und Kompetenzen sowie fundierte Sprachkompetenzen aneignen wollen, um im Bereich der Wirtschaft, der Politik oder des Tourismus tätig zu werden, können IKEAS z.B. mit Wirtschafts- oder Politikwissenschaften kombinieren. IKEAS bietet auch jenen ein Programm an, die sich für die Bereiche der Kulturmittlung und der Entwicklungszusammenarbeit wie der Flüchtlingshilfe und Integration interessieren. Hierfür bieten sich Kombinationen mit Ethnologie, Psychologie, Soziologie, Medienwissenschaften, Arabistik/Islamwissenschaft u.a. an. Neben der Berufsbefähigung vermittelt das Studienprogramm auch notwendige Grundlagen für weiterführende wissenschaftliche Studien (Master, Promotion).

Zum Know-How der Kulturmittlung gehört deshalb neben fundierten Fremdsprachenkompetenzen insbesondere

  • die Fähigkeit, in fremden Kulturen und in plurikulturellen Gruppen erfolgreich zu kommunizieren und zu handeln,
  • kulturbedingte Missverständnisse und Konflikte zu erkennen, ihnen weitgehend vorzubeugen bzw. diese zu schlichten.

Die IKEAS-Studiengänge an der Uni Halle setzen nicht nur interkulturell verschiedene Sprach- und Kulturräume in Beziehung zueinander, sie sind auch international ausgerichtet und verfügen über zahlreiche Kooperationen zu Universitäten weltweit. Die Besonderheit in Halle ist, dass IKEAS eine europäische Perspektive - auch mit Blick nach Osteuropa -, aber auch über eine außereuropäische, transatlantische Ausrichtung mit Blick auf die beiden Amerikas und die Karibik sowie nach Westafrika bietet.

Der methodische Ansatz der Inter- und Transkulturellen Studien wird durch einen interdisziplinären Zugang umgesetzt, denn verschiedene Fachrichtungen und Institute sind an IKEAS beteiligt: das Institut der Romanistik (für Französisch, Spanisch und Italienisch), das Institut für Anglistik und Amerikanistik, das Seminar für Slavistik (für Russisch, Polnisch, Serbisch, Kroatisch, Bosnisch) und das Germanistische Institut. Für Studierende bietet das spannende und herausfordernde Bezüge und Schnittstellen, denn IKEAS bietet eine breite Auswahl an Fächerkombinationen, die ganz auf die eigenen Vorlieben und Ziele abgestimmt werden können.

Der Fokus auf die fremdsprachlichen Kulturwissenschaften unterscheidet IKEAS von klassischen philologischen Programmen, aber auch von der allgemeinen Kulturwissenschaft. Damit wird dem aktuellen Bedarf der Internationalität in einer Zeit der zunehmenden Globalisierung sowie post-kolonialer, post-migrantischer und transkultureller Transformationen in Geschichte und Gegenwart entsprochen. Im Zentrum stehen kulturelle Austausch- und Hybridisierungsprozesse, aber auch Herrschafts- und Widerstandsbeziehungen, Formen von Ungleichheit und Gewalt sowie andauernde Machtverhältnisse. Eine Verknüpfung von historischen Epochen mit aktuellen Fragestellungen und die konsequente Verknüpfung von Europa mit außereuropäischen, insbesondere mit transatlantischen oder auch afrikanischen Räumen, ist wegweisend für die Studiengänge.

Wie erwähnt, ist im Bachelor IKEAS 120 eine weitere Spezialisierung durch ein zusätzliches Nebenfach mit 60 LP möglich. Je nachdem, wohin die beruflichen Interessen gehen, lässt sich dadurch das IKEAS-Studienangebot ergänzen und erweitern, sei es mit Soziologie, Politikwissenschaften, Wirtschaft, Ethnologie oder auch anderen Disziplinen.

Zusätzlich bieten wir einen binationalen Bachelorstudiengang IKEAS/LEA in Kooperation mit der französischen Universität Nanterre in Paris an, der auf einen Doppel-Abschluss zielt. Das zweite Studienjahr verbringen Sie in Paris.

Der Masterstudiengang IKEAS hat zum Ziel, die Studierenden durch Kenntnis von drei Sprachen und Kulturräumen sowie durch die Ausbildung einschlägiger Kultur- und Mittlerkompetenzen zur internationalen Zusammenarbeit zu qualifizieren.

Vorgestellt werden – neben Studieninhalten und dem Studienablauf –  auch die Lehrenden der einzelnen Wahlbereiche. Ferner gibt es erste Informationen zu den Möglichkeiten, im Ausland zu studieren (ERASMUS).

Zusätzlich wird das Buddy-Programm, welches IKEAS-Studierende für Neuankömmlinge anbieten, kurz vorgestellt.

Wichtig: Formal zählt der 30. September noch nicht zum Semester. Trotzdem wird Ihr Semesterticket an diesem Montag in den Bahnen und Bussen der HAVAG in Halle (Tarifzone 210) schon als Fahrausweis akzeptiert.

Referentinnen

Prof. Dr. Natascha Ueckmann • Karoline Bartmann

Kontakt

Sekretariat des Instituts für Romanistik
sekretariat@romanistik.uni-halle.de

Apl. Prof. Dr. Natasacha Ueckmann
natascha.ueckmann@romanistik.uni-halle.de

Veranstaltungsort

Steintor-Campus, Hörsaal V (Eingang A4)
Ludwig-Wucherer-Straße 2
06108 Halle (Saale)

Einführung in die Zweigbibliothek

Für Ihr Studium ist die Nutzung der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) unerlässlich. Deshalb bietet Ihnen Ihre Zweigbibliothek in Absprache mit den Instituten und Fachschaften Termine für die Einführung in die Bibliotheksnutzung an. Alle Informationen dazu einschließlich der Termine finden Sie ab September 2025 im Internet unter der Seite Ihrer Zweigbibliothek.

https://bibliothek.uni-halle.de/zweigbib/ha18/

Weitere Informationen

www.ikeas.uni-halle.de

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