Studienbotschafter*innen

Mein Studium in Halle

„Ein neuer Lebensmittelpunkt abseits von Baden-Württemberg und ein bezahlbares Studium führten mich zu meinem Studienort... nach Halle.“
Charlotte Wagner

Video: Uni Halle

Nichts für Faule

Das Fach ist nichts für Faule. Wir lernen drei alte Sprachen, nämlich Hebräisch, Altgriechisch und Latein, sofern in der Schule nicht schon Sprachzertifikate erworben wurden. Um dieses Pensum zu schaffen, braucht man auch ein bisschen Selbstdisziplin. Und auch die Seminare sind viel mit Textarbeit verbunden.

Insgesamt bleibt man aber sehr flexibel, denn die Evangelische Theologie ist in ihrer traditionellen Form kein Bachelor/Master-Studiengang. Sie schließt mit dem Diplom oder dem kirchlichen Examen ab, was zum Pfarrberuf qualifiziert. Dadurch kann man sich die angebotenen Module nach seinen persönlichen Interessen individuell zusammenstellen. Aber auch Bachelor-/Master-Interessierte oder Lehramtsstudierende kommen auf ihre Kosten. Sie können die Evangelische Theologie auch als Zwei-Fach-Bachelor oder im Master bzw. als Profilfach für den Lehrberuf studieren – und das ganz ohne Zulassungsbeschränkung!

Ein weiterer Vorteil ist die überschaubare Größe der Theologischen Fakultät. Bei Fragen hat das Sekretariat immer ein offenes Ohr. Außerdem wird zu Beginn und am Ende des ersten Semesters eine Einführungsveranstaltung angeboten, auf der man alle Fragen rund um das Studium stellen kann.

Wer in Halle Theologie studiert, hat fast alles an einem Ort. In den Franckeschen Stiftungen finden sämtliche theologische und auch viele pädagogische Lehrveranstaltungen statt. Auf dem gleichen Gelände liegen die „Franckemensa“ und das Evangelische Konvikt. Dadurch sind die Wege sehr kurz.

Nebenbei bemerkt sind die Franckeschen Stiftungen auch optisch ein echter Hingucker. Die weißen Fachwerkhäuser liegen wie eine kleine Insel, doch mitten in der Stadt. Und es gibt viel zu entdecken: Die Wunderkammer zum Beispiel und den Altan, von dem aus man einen Blick über die Stadt erhaschen kann.

Was ich in Halle sonst so erlebe, kannst du in meinem Blog nachlesen. Dort gebe ich dir Einblicke in mein Studium, die Stadt Halle und vieles mehr. Schau doch mal rein!

Meine Woche

Damit Ihr einen ersten Eindruck bekommt, hier mein Wochenplan aus dem zweiten Fachsemester:

Montag

10 bis 12 Uhr: Sprachunterricht Griechisch – diese Veranstaltung zieht sich über zwei Semester und ist nicht an ein Modul angeschlossen. Die Prüfung am Ende des Semesters bescheinigt das Graecum.

Dazu parallel und für mich Pflicht: Proseminar Einführung in die Bioethik. Um ein Modul abzuschließen, muss ich verschiedene Lehrveranstaltungen besuchen und Leistungen in diesen erbringen. Diese Veranstaltung fehlt mir noch und wird für mich montags statt des Griechischkurses anstehen.

Danach habe ich eine lange Pause, in der ich Lehrveranstaltungen vor- oder nachbereite.

18 bis 20 Uhr: Übung Persönlicher Zugang zur Familiengeschichte - Diese Veranstaltung besuche ich aus Interesse.

Dienstag

10 bis 12 Uhr: Sprachunterricht Griechisch
12 bis 14 Uhr: Vorlesung Theologie und Naturwissenschaften

Mittwoch

Mittwoch ist der einzige Tag in der Woche, an dem kein Griechisch-Unterricht stattfindet.

10 bis 12 Uhr: Vorlesung Grundlagen und Prinzipen christlicher Ethik

Insgesamt besteht der Mittwoch nur aus einer einzigen Veranstaltung. Das klingt wenig, aber durch den sehr intensiven Sprachunterricht an vier Tagen pro Woche muss ich vieles nachbereiten.

Donnerstag

10 bis 12 Uhr: Sprachunterricht Griechisch
14 bis 16 Uhr: Vorlesung Was heißt und was ist liberale Theologie?

Freitag

10 bis 12 Uhr: Sprachunterricht Griechisch
12 bis 14 Uhr: Vorlesung Kirchengeschichte im Überblick von der Antike bis ins Mittelalter

Diese Vorlesung ist Teil einer Vorlesungsreihe über die Kirchengeschichte von den Anfängen der Kirche bis in die heutige Zeit. Es ist sehr aufschlussreich und spannend, einen ersten Überblick über wichtige Ereignisse zu bekommen.

Weitere Infos zu meinem Studiengang findest du hier!

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