Studienbotschafter*innen

Berenike Beigang

Ich will wissen, wie man die Klappe aufmacht.

Ich studiere Medien- und Kommunikationswissenschaft und bin Studienbotschafterin für Sprachen und Kommunikation

Berenike Beigang

Darum Halle

Darum Halle

Man sagt: Umwege erhöhen die Ortskenntnisse

Aber eben nicht nur die …
Ich gehöre zu denjenigen, die nicht direkt nach der Schule zum Studiengang Medien- und Kommunikationswissenschaft an die Martin-Luther-Universität gekommen sind. Ich musste erst ein paar Schleifen drehen, bevor mich mein Weg hierhergeführt hat. Manchmal braucht es eben erst eine gewisse Zeit, bis sich ein klares Ziel für die berufliche Zukunft ergibt. Aber der Reihe nach.

Ich bin in Mainz geboren und aufgewachsen. Schon während meines Abiturs entwickelte sich bei mir der Wunsch, einmal in einem international agierenden Unternehmen zu arbeiten. Da schien es naheliegend, Internationales Management zu studieren, was ich zunächst auch in Reims und Karlsruhe tat. Doch ich merkte, dass ich noch nicht ganz das Richtige für mich gefunden hatte. So ging ich nach Frankfurt am Main und begann eine Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation.

Die Main-Metropole war ein sehr guter Ort für meine Berufsausbildung. Meine Leidenschaft für Kommunikation und Marketing, die mich hierhergeführt hatte, wuchs immer weiter und so fasste ich den Entschluss, nach dem erfolgreichen Bestehen meiner Ausbildung, auch noch ein Studium in diesem Bereich zu wagen.

Bei meinen Recherchen stieß ich auf den Studiengang Medien- und Kommunikationswissenschaft an der MLU. Dieser sehr praktisch orientierte Studiengang, zusammen mit dem zweiten Studienfach „Berufsorientierte Linguistik im interkulturellen Kontext“, stellte in meinen Augen eine perfekte Ergänzung und Vertiefung meiner Ausbildung dar. So fiel mir die Entscheidung, nach Halle zu gehen, überhaupt nicht schwer – im Gegenteil.  Außerdem sei am Rande bemerkt, dass Halle die Geburtsstadt meiner Oma ist. Sie hat immer sehr von ihr geschwärmt.

Nicht nur die sich ideal ergänzende Fächerkombination zog mich nach Halle, sondern auch die vielen Möglichkeiten, die diese Stadt bietet. Wie ich feststellte, herrscht in Halle eine sehr offene, zugewandte Atmosphäre und so habe ich die Stadt und ihre Menschen sehr schnell schätzen gelernt.

 

Mein Studium

Mein Studium

Der Studiengang Medien- und Kommunikationswissenschaft an der MLU ist sehr vielfältig. Es gibt viele praktische Inhalte, die zusammen mit theoretischem Wissen, später ein breites berufliches Spektrum eröffnen. So wird unter anderem der Umgang mit der Filmkamera und Audiorekordern gelehrt, ebenso wie theoretische Methoden zur Medienanalyse sowie wichtige Medien- und Kommunikationstheorien. Ein besonderer Vorteil der Abteilung und somit des Studiengangs, ist die gute technische Ausstattung.

Von Anfang an habe ich mich im Studiengang willkommen gefühlt und in Projektarbeiten und Referaten sehr schnell nette Kommiliton*innen und Freund*innen gefunden. Die sehr angenehme Arbeitsatmosphäre entsteht vor allem auch durch die Dozent*innen, die bei Fragen immer ein offenes Ohr haben.

Es hilft in meinen Augen für den Studiengang, auf Menschen offen zugehen zu können, ein gutes Gefühl für Sprache mitzubringen und Interesse am Erlernen vieler praktischer Kenntnisse zu haben.

Voraussetzung für die Zulassung zum Bachelor-Studium ist ein Vorpraktikum.

Mein Stundenplan

Nach dem Abschluss meines Bachelor-Studiums habe ich nun ein Master-Studium aufgenommen. Anders als im Zwei-Fach-Bachelor, in welchem ich die Fächer Medien- und Kommunikationswissenschaft sowie Berufsorientierte Linguistik im interkulturellen Kontext (kurz BLIK) kombiniert habe, studiere ich im Master ‚nur noch‘ ein Fach: Medien- und Kommunikationswissenschaft. Um einen Eindruck von meinem Stundenplan zu bekommen, findet ihr hier einen Einblick in meine Studienwoche wie sie im zweiten Fachsemester des Masters aussieht.
In diesem Semester bestehen alle Module aus zwei Seminaren, welche beide zu belegen sind.

Montag

Am Montag starte ich relativ entspannt in die neue Woche. Da ich montags keine Vorlesungen und Seminare habe, ist Zeit für mein Selbststudium. Das bedeutet, dass ich für meine Seminare Texte lese, Referate oder sonstige Formen von Seminarleistungen vorbereite oder mir schon einmal Gedanken über mögliche Hausarbeitsthemen mache.

Dienstag

  • 10:30 - 12:00 Uhr: Medienindustrien und Mediensysteme (Seminar)
  • 13:00 - 14:30 Uhr:Medienindustrien und Mediensysteme (Seminar)
    In diesem Modul nähern wir uns dem relativ neuen Fachgebiet der Media Industry Studies an. Wir beschäftigen uns mit theoretischen, historischen und methodischen Zugängen zur Erforschung der Branche und ihrer Professionen. Dabei werden auch kritisch die Bedingungen kreativer oder technischer – und damit zumeist unsichtbarer – Arbeit beleuchtet.

Mittwoch

  • 15:00 - 16:30 Uhr: Forschungskolloquium
    In Form von Gastvorträgen stellen jede Woche internationale Gäste ihre aktuellen Forschungsgebiete vor. Dabei geht es um Themen wie Kino, Fernsehen, Filmindustrie, Vertrieb, aber auch das digitale Zeitalter an sich.

Donnerstag

  • 13:00 - 14:30 Uhr: Methoden der Medien- und Kommunikationswissenschaft (Seminar I)
    Im Rahmen des Methoden-Seminars I beleuchtet wir den mitteldeutschen Medienproduktions-Standort. Mithilfe unterschiedlicher Methoden entwickeln wir Fragestellungen zur Beobachtung von Branchenkulturen.
  • 15:30 - 17:00 Uhr: Methoden der Medien- und Kommunikationswissenschaft (Seminar II)
    In diesem Seminar geht es darum die eigene Lebens- und Arbeitsweise mit digitalen Medien – vor allem geprägt durch die aktuelle Covid-19-Krise – zu analysieren, historisch einzuordnen, zu systematisieren und auf Basis dessen diese dann zu diskutieren.

Freitag

  • 10:30 - 12:00 Uhr: Daten und Netzwerke (Anwendungsfeld)
  • 13:00 - 14:30 Uhr: Daten und Netzwerke (Anwendungsfeld)
    In meinem diessemestrigen Anwendungsfeld beschäftigen wir uns mit Arten und Eigenschaften von Plattformen und der Plattformisierung des Webs sowie mit Methoden zum Analysieren dieser. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der Betrachtung von App-Stores und ausgewählten Apps.

Leben und Freizeit

Leben und Freizeit

Die kurzen Wege sind ein großer Vorteil von Halle. Die Abteilung für Medien- und Kommunikationswissenschaft sitzt im Mitteldeutschen Multimediazentrum (MMZ) und liegt damit nur wenige Gehminuten vom Marktplatz entfernt. Da ist es kein Problem, nach dem Seminar noch mit ein paar Freund*innen etwas in der Stadt zu unternehmen. So setzen wir uns im Sommer an den Saalestrand oder gehen in eines der vielen Cafés von Halle.

Am Wochenende sind meine Kommiliton*innen und ich ebenfalls in der Stadt unterwegs – egal ob in kleinen Programmkinos, bei Konzerten im Steintorvarieté und auf der Peißnitz-Insel oder im Museum.

Darüber hinaus bin ich gern und viel mit dem MDV-Ticket in der Region unterwegs, beispielsweise in Merseburg und Naumburg oder fahre auf den Petersberg. Ich fühle mich in Halle sehr wohl und könnte mir sogar vorstellen, auch nach dem Studium hier in der Region zu bleiben. Ich kann sagen, ich bin sehr froh, hierhergekommen zu sein.


Video: Uni Halle

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Wie studiert es sich an der Uni Halle und was hat Halle (Saale) als Stadt alles zu bieten?
Das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem Blog.

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