Emilia Koch

Ich will wissen, was gerecht ist.

Ich studiere Rechtswissenschaft (Jura) und bin Studienbotschafterin für Wirtschaft und Recht.

Studienbotschafterin Emilia Koch

Darum Halle

Darum Halle

Wer in Halle aufgewachsen ist, kennt die Stadt oder glaubt zumindest, sie zu kennen– vertraute Wege, bekannte Orte, ein Gefühl von Zuhause. Gerade deshalb wirkt der Gedanke ans Studium oft wie ein Neuanfang. Studieren bedeutet für viele: Raus aus Halle. Neue Stadt, neues Leben, neue Herausforderungen.

Als ich 2023 mein Abitur in Halle gemacht habe, war für mich schnell klar: Ich möchte zum Studieren nicht weit weg. Leipzig war zunächst eine Option: eine größere Stadt bietet mehr Möglichkeiten, dachte ich. Aber bei genauerem Hinsehen habe ich gemerkt: Die Mieten sind vergleichsweise hoch und Entfernungen größer, was weitere und zeitintensivere Wege bedeutet. Also setzte ich mich auch mit der juristischen Fakultät in Halle auseinander. Ich habe mich mit einer guten Freundin unterhalten, die zu dem Zeitpunkt bereits Jura in Halle studierte. Sie ist sehr zufrieden mit der Uni, was mich bestärkte hier studieren zu wollen.

Als Schülerin habe ich Halle nie wirklich als Studierendenstadt wahrgenommen. Doch je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto mehr merkte ich, wie passend die Stadt eigentlich für das Studentenleben ist. Halle ist bezahlbar, lebendig und mit ihren kurzen Wegen zwischen Wohnen, Studieren und Freizeit perfekt geeignet.

Als Studentin habe ich Orte entdeckt, an denen ich früher nur vorbeigelaufen bin. Menschen getroffen, mit denen ich sonst nie ins Gespräch gekommen wäre. Veranstaltungen erlebt, die mir gezeigt haben, wie lebendig, kreativ und offen Halle wirklich ist.

Mein Studium

Mein Studium

Das Jurastudium ist ein anspruchsvoller, aber ebenso spannender Weg. Gerade zu Beginn fühlt es sich an, als würde man eine neue Sprache lernen – mit eigenen Begriffen, Denkweisen und Systemen. Das kann herausfordernd sein, aber genau darin liegt auch der Reiz. Mit jedem Semester wächst das Verständnis, die Sicherheit im Umgang mit dem Recht und die Begeisterung für die Vielseitigkeit dieses Fachs. Ihr lernt, wie unser Rechtssystem funktioniert und wie ihr damit die Gesellschaft mitgestalten könnt.

Während der Einführungswoche wurden wir Schritt für Schritt an das Studium herangeführt. In kleinen Gruppen unterstützten uns Professor*innen und Tutor* innen (Studierende aus höheren Semestern) beim Einstieg. Das Studium unterteilt sich in das Grund- und Hauptstudium, dann wird ein Schwerpunkt in der Vertiefungs- und Prüfungsphase gewählt. Im Grundstudium finden die Einführungsvorlesungen im Zivil,- Straf,- und öffentlichen Recht statt. Ziel ist das Bestehen der Zwischenprüfung. Vorlesungsbegleitende Kolloquien machen den Stoff greifbarer und verständlicher.

Bereits früh im Studium gibt es viele Möglichkeiten Praxiserfahrung zu sammeln – ob durch Praktika, Moot Courts (simulierte Gerichtsverhandlungen) oder verschiedene Veranstaltungen wie Auslandsaufenthalte, Vorträge, Seminare oder Exkursionen durch Elsa (European Law Students' Association). Außerdem besteht im Laufe des Studiums die Möglichkeit ein oder mehrere Semester im Ausland an einer der rund 40 Partneruniversitäten im ERASMUS-Programm zu studieren.

Im Hauptstudium werden die Kenntnisse aus dem Grundstudium vertieft. Hinzu kommen weitere Rechtsgebiete, die bis zur ersten juristischen Prüfung erlernt werden müssen. Zudem wählt man im Hauptstudium einen Schwerpunkt, in dem man sich spezialisieren kann. Hier entscheidet ihr selbst, welches Fachgebiet euch besonders interessiert – sei es beispielsweise Umweltrecht, Familienrecht, Unternehmensrecht oder Medizinstrafrecht. Die letzten beiden Semester des Hauptstudiums dienen der intensiven Vorbereitung auf die erste juristische Prüfung. Hier besucht ihr z. B. ein Repetitorium, in dem der gesamte Prüfungsstoff noch einmal systematisch aufgearbeitet wird.

Nach erfolgreichem Bestehen der ersten juristischen Prüfung folgt das zweijährige Referendariat, das verschiedene Pflicht- und Wahlstationen umfasst und mit der zweiten juristischen Staatsprüfung (Volljurist*in) abgeschlossen wird.

Leben und Freizeit

Leben und Freizeit

In meiner Freizeit genieße ich es mit Freunden unterwegs zu sein und die vielfältigen Möglichkeiten zu nutzen, die Halle zu bieten hat. Ob ein gemütlicher Nachmittag in einem der zahlreichen Cafés, ein entspannter Abend in einer Bar oder einen Spaziergang an der Peißnitz. Gerade im Sommer ist die perfekte Gelegenheit um in der Saale schwimmen zugehen, mit Freunden zu picknicken oder eine Runde Volleyball zuspielen.

Wer sich gern mal auspowern möchte, dem empfehle ich das umfangreiche Sportangebot der Universität. Neben Fußball, Basketball, Tennis oder Volleyball kann man hier auch außergewöhnlichere Sportarten wie Luftartistik, Judo, Rugby oder Surfen belegen – eine tolle Gelegenheit um Sportarten auszuprobieren, neue Fähigkeiten zu entdecken und neue Leute kennenzulernen.

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Eure Frage an Emilia

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