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„Essen ist das halbe Leben“

Stephanie Storbeck

Wie wirst du Ernährungsberater*in?

Es ist der Traum vieler Menschen und die Motivation ein ernährungswissenschaftliches Studium zu beginnen.

Auf dem Foto sieht man eine junge Frau, die einen Apfel und einen Kuchen in der Hand hält und verwirrt aussieht. Auf dem Tisch vor ihr liegen weitere Lebensmittel.

Foto: Ernährungsberater*innen helfen bei der Auswahl der Lebensmittel.

Für die Wahl des Studienortes fließen oft verschiedenste Parameter ein: Nähe zur Heimat/zu Freunden, Mietpreise und Sympathie der Stadt. Doch auf einige Sachen muss bei der Karriereplanung geachtet werden.

 

Grundsätzlich wird Ernährungsberatung und Ernährungstherapie unterschieden.

Ernährungsberatung richtet sich an gesunde Personen und fällt damit unter Primärprävention. Ernährungstherapie richtet sich an Kranke und wird auf ärztliche Anweisung erteilt.

Gesetzliche Krankenkassen bezuschussen die Kosten einer Ernährungsberatung nur dann, wenn die Ernährungsfachkraft eine entsprechende Qualifikation nachweisen kann. Und wer sich von der Konkurrenz abheben und als Ernährungsberater*in erfolgreich selbstständig sein möchte, sollte auf die Kooperation mit Krankenkassen bauen. Die einzige staatlich anerkannte Ausbildung hierfür ist in Deutschland der*die Diätassistent*in, sie sind per se für beide Bereiche – Prävention als auch Therapie qualifiziert.

Als anerkannte Grundqualifikation gelten weiterhin Studienabschlüsse der Studiengänge der Ökotrophologie, Ernährungswissenschaft oder eines fachverwandten Studiengangs entsprechend der DGE-Zulassungskriterien. Ebenfalls anerkannt werden Ernährungsmediziner*innen.

Der Heilberuf

Nur Heilberufe dürfen in Deutschland sogenannte Heilmittel (Bsp. Krankengymnastik oder Ernährungsberatung) erbringen. Der einzig gesetzlich geschützte Heilberuf für die Ernährungstherapie ist in Deutschland der*die Diätassistent*in. Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung haben dann Anspruch auf die Leistung und es erfolgt eine Bezuschussung durch die Krankenkassen. Gesundheitsförderung und Prävention sind seit Ende der 1980er-Jahre in Deutschland eine Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Um Ernährungsberatung durchführen zu können, brauchen Absolvent*innen eines Studiums also zusätzliche Qualifikationen. Ab dem 1.10.2020 erfolgt die Qualifikationsprüfung durch die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) nach fachlichen Mindeststandards.

Zertifikate bieten für Studienabsolvent*innen eine generelle Qualifizierung für die primärpräventive Ernährungsberatung. Es gibt viele verschiedene Studiengänge im Bereich Ernährung, die inhaltlich sehr verschieden sein können.

 

Du solltest den favorisierten Studiengang zunächst nach den „DGE-Zulassungskriterien“ prüfen, wenn eine Karriere in der Beratung nach dem Abschluss in Frage kommt.

Mit der passenden Fächerzusammenstellung und/oder einem Praktikum kann man sich schon im Studium spezialisieren und qualifizieren. Und das kann später beim Erwerb eines Zertifikats Frust, Zeit und Geld sparen!

Mit dem Studiengang der Ernährungswissenschaften an der Uni Halle hat man übrigens sehr gute Karten! Bei weiteren Fragen schreib mir einfach.

 

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