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Till Gaßmann

Wohnungssuche aus der Ferne – das Studentenwohnheim als Lösung?

2014 habe ich mein Abitur gemacht. Damals musste ich mich bundesweit für meinen damaligen Studiengang bewerben. Wegziehen? In einer neuen Stadt leben und studieren? Für mich nicht das große Problem. Während ich auf möglich Zusagen der Universitäten wartete stand ich eher vor der Frage: Wie möchte ich in meinem Studienort wohnen? Habe ich die Zeit und die Kapazität mir eine eigene Wohnung zu suchen oder WG-Castings zu besuchen? Kann ich mir das überhaupt leisten?

Das Studentenwohnheim als gute Übergangslösung?

Für mich war leider klar, dass ich im Falle einer Zusage einer Universität, die in einer gewissen Entfernung liegt, wahrscheinlich nicht die Möglichkeit habe großartig an WG-Castings oder Wohnungsbesichtigungen teilnehmen zu können. Denn das würde eine logistische Herausforderung in Bezug auf Hin- und Rückreise sowie eine zeitliche Herausforderung mit Terminfindungen werden. Daher entschloss ich mich gleichzeitig bei den betreffenden Universitäten, u.a. auch unsere Uni Halle, auf einen Platz im Studentenwohnheim zu bewerben. Eine Zusage würde mir nicht nur meine Wohnungssuche aus der Ferne deutlich erleichtern, sondern würde dank der studentenfreundlichen Mietpreise auch meine Finanzierungssorge ein stückweit nehmen. Außerdem dachte ich mir, dass ich auch noch mal innerhalb der Stadt in eine WG oder eigene Wohnung nach meiner Eingewöhnungsphase in Ruhe umziehen könnte…

Im Laufe des August 2014 flatterten dann langsam die Rückmeldungen der verschiedenen Unis ein. Viele Absagen und tatsächlich nur zwei Zusagen: eine in Halle und eine in Potsdam. Beides Städte in denen ich bis zu dem Zeitpunkt noch nie gewesen bin. Für Halle bekam ich zusätzlich auch noch eine direkte Zusage für das Studentenwohnheim – ein großer Pluspunkt! Klar, Potsdam hat einen guten Ruf als sehr schöne Stadt, aber ich hätte zugleich immer noch das Problem mit der Wohnungssuche gehabt. Da Potsdam nicht sehr groß und die Mietpreise vergleichsweise hoch sind machte es das nicht einfacher, zudem las ich, dass viele aus Berlin zur Uni nach Potsdam pendelten…Könnte ich mir das überhaupt vorstellen?

Jetzt im Nachhinein klingt es vielleicht so, als ob meine Entscheidung relativ leicht fiel, aber das war es wirklich nicht. Ich brauchte ein paar Tage und ein paar Gespräche mit meinen Freunden. Dann entschloss ich mich für Halle. Die Zusage für das Studentenwohnheim hatte mir einfach meine größten Ängste genommen und die Erfahrungsberichte ehemaliger Studierender der MLU waren auch größtenteils positiv, was mir viel Mut machte, die für mich aus heutiger Sicht richtige Entscheidung zu treffen.

So kam es also, dass ich tatsächlich im Oktober 2014 in das Studentenwohnheim am Weinberg Campus in Halle einzog. Mittlerweile wohne ich einer WG mit Freunden. Dennoch habe ich viele positive Erinnerungen an meine Anfangszeit im Studentenwohnheim, über die ich an einer anderen Stelle noch mal gerne ausführliche berichten werde.

Ich kann auf jeden Fall jedem, der in einer ähnlichen Situation ist wie ich damals, es ans Herz legen, dem Studentenwohnheim eine Chance zu geben. Auch wenn es am Ende nur eine Übergangslösung ist, um die Zeit die man brauch, um in der neuen Stadt anzukommen und kennenzulernen, zu überbrücken. Denn gerade am Anfang ist dies sehr erleichternd…

P.S.: Ein kleiner Tipp zum Schluss: alle Infos zu unseren verschiedenen Studentenwohnheimen und den Leistungen sowie Unterstützungshilfen des Studentenwerkes findest du auch hier: https://www.studentenwerk-halle.de/

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