Studienbotschafter*innen

Mein Blog

„Mein Leben, meine Uni, mein Blog…“

Till Gaßmann

Winterwunderland Halle

„Leise rieselt der Schnee…Stil und starr liegt der See…“. So lautet eins der bekanntesten Weihnachtslieder unserer Zeit. Wie ich Mitte Februar auf Weihnachtslieder komme? Naja, ein Blick aus meinem Fenster gibt eine klare Antwort, wie ich auf weihnachtliche Atmosphäre komme. Minusgrade deutlich unter null, mehrere Zentimeter hoher Schnee und im Schnee mit Schlitten und Skiern spielende Menschen aller Altersgruppen!

Eine historische Wetterlage

In der Nacht vom 6. auf den 7. Februar riss der Himmel auf und ein Schneesturm neuer Dimension fegt durch Halle. Das Ergebnis am Morgen: 20cm tiefer Schnee, der nur innerhalb weniger Stunden gefallen war. So viel, wie seit über 10 Jahren nicht mehr! Ich selber war bereits am Sonntag extrem früh wach und nutzte die einmalige Möglichkeit als einer der ersten meine Fußabdrücke im tiefen Schnee zu verewigen. Ein wahrlich traumhafter Anblick, gerade auf der Peißnitz! Denn die Schneemaßen tauchen das kahle, kalte und nasse Grau des Winters in eine traumhaft schöne leuchtende Landschaft. Also genau der richtige Zeitpunkt für viele, um ein wenig aus dem aktuell tristen Lockdown-Alltag ausbrechen zu können und mal bei Schneewanderungen, beim Rodeln oder Schneeballschlachten auf andere Gedanken zu kommen.

20 cm hoher Schnee, der nun auch schon seit mehreren Tagen liegen bleibt, kleine Seen und Flüsse, die zugefroren sind. An so etwas kann ich mich nicht mal mehr in meiner Kindheit erinnern! Also mal ausgenommen von den wenigen malen, wo man damals in den Bergen oder Skigebieten im Urlaub war und somit dort solche Schneemengen (noch) Alltag sind.    

Die andere Seite der Medaille: Chaos und Stillstand

Während sich der Großteil über den Schneefall freute gab es natürlich auch Menschen, die innerlich schon wieder fluchten. Zum Teil aber auch verständlich, denn trotz tagelanger Ankündigung im Voraus, war die Stadtverwaltung trotz aller Versprechen mal wieder total überfordert und schaffte es auch über mehrere Tage hinweg nicht wichtig Verkehrslinie genügend zu Räumen, sodass wieder Straßenbahnen und Autos fahren konnten. Das sorgte gerade bei denjenigen unter der Woche für Unmut, die auf die Verkehrslinien angewiesen sind, um zum Arzt, der Apotheke oder zur Arbeit zu kommen. Das ging teilweise sogar so weit, dass manche Lebensmittelgeschäfte mit Engpässen zu kämpfen hatten, weil die Lieferanten nicht an die Geschäfte rankamen.

Ein anderes lustiges Phänomen war dagegen zu beobachten, wenn Autofahrer*innen verzweifelt versuchten ihr Auto aus dem Schnee zu befreien und versuchten loszufahren, aber regelmäßig im Schnee stecken blieben, sodass die nicht vorhandenen Winterreifen komplett am durchdrehen waren.        

Alle Blog-Beiträge  

Service und Beratung

Für Studienanfänger*innen

Studieren in Halle

Warum studieren?

(Studenten)Leben in Halle