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Till Gaßmann

Sechs kurze Tipps zum Ankommen in Halle

Als ich 2014 nach Halle zog, um mein Studium zu beginnen war dies für mich eine komplette neue und vor allem unbekannte Situation. Ich zog nämlich aus dem knapp 450 km entfernten Ruhrgebiet hierher und kannte zum einem die Stadt nur von Fotos und zum anderen kannte ich noch niemanden persönlich sowohl in Halle als auch der Umgebung, da die meisten meiner damaligen Freunde lieber in der Nähe der Heimat für das Studium oder die Ausbildung bleiben wollten...

Gerade die Anfangszeit war für mich persönlich eher schwierig, gerade weil ich eher ein etwas zurückhaltender Mensch war. Daher nun sechs Tipps für dich, wie DU leichter Anschluss finden kannst, wenn du in einer ähnlichen Situation bist, wie ich damals:

  1.   Die Stadt zu Fuß kennenlernen

Halle ist nicht zu groß und nicht zu klein. Das ist der entscheidende Vorteil für dich, um entspannt mal an deinen ersten Tagen in Halle rauszugehen und die Stadt zu Fuß zu erkunden. Schnell stolpert man über eine schöne Ecke und entdeckt etwas Neues. Neben der Altstadt, der Peißnitz, den verschiedenen historischen Campussen kann ich dir auch die Freiraumgalerie oder das Paulus- und Giebichensteinviertel im Gründerzeitstil ans Herz legen.

2. Dein neues zu Hause: das WG-Leben

Falls du die Zeit und Möglichkeit hast empfehle ich dir eine WG zu suchen. Gerade das Zusammenleben mit verschiedenen Leuten aus verschiedenen Studienrichtungen ist die leichteste Möglichkeit erste Kontakt in Halle zu knüpfen, denn im Regelfall sind auch deine Mitbewohner daran interessiert was gemeinsam mit dir zu unternehmen.  So sind auch bei mir schon viele lustige Geschichten im Laufe der Zeit entstanden. Ein weiterer Vorteil ist, dass es auch normalerweise deutlich billiger ist als alleine zu wohnen, da man die Miete und weitere Kosten zusammen teilt.  

3. Das Unisport-Angebot nutzen

Ja, Sport ist Mord trifft manchmal vielleicht zu, aber erst recht solltest du nicht unterschätzen wie leicht man doch über eine gemeinsame sportliche Aktivität in Kontakt mit anderen Kommilitonen kommen kann. Dadurch, dass es auch ein breites Angebot von Kraftsport über Tanzen bis hin zu Yoga gibt, ist eigentlich für Jeden etwas dabei. Oft sind die Kurse auch so durcheinander gewürfelt, dass es keine großartigen Grüppchenbildungen gibt und daher alle sehr offen sind neue Leute kennenzulernen.

4. Soziales Engagement

Dir sind soziale, gesellschaftliche oder politische Themen wichtig? Dann kann ich dir das vielfältige ehrenamtliche Engagement innerhalb der Uni, aber auch außerhalb dieser, sehr ans Herz legen. Darüber habe ich auch den Großteil meines heutigen Freundeskreises kennen gelernt. Gemeinsam sich für ein Thema einzusetzen verbindet und man lernt dazu auch leicht Menschen kennen, die sich für die gleichen Werte einsetzen. Eine kleine Übersicht über das vielseitige Engagement in Halle kannst du hier finden: engagiert-in-halle.de/engagementfinder

5. Soziale Medien und die Ersti-Gruppen

Heutzutage läuft viel der Kommunikation über Soziale-Medien. Dies wird auch von uns Studierenden genutzt. Gerade bei Facebook haben sich regelmäßig Facebook-Gruppen zu den jeweiligen Studiengängen und Semesterjahrgängen gegründet. Ja, Facebook ist mittlerweile nicht mehr so angesagt, aber verpasse die Chance nicht. In diesen ist dann nämlich im Regelfall ein Link zu einer Whats-App Gruppe, in der sich dann alle Erstis gerade am Studienanfang sammeln, um sich beispielsweise zum Kennenlernen mit Bierchen und Grill oder zu einer Erst-Semesterparty zu verabreden. Die Gruppen halten übrigens echt lange! In meiner tauschen wir uns nur halt mittlerweile eher mehr über allgemeine Studiengangs-Themen und Fragen aus.

6. Das Studium beginnt: Seminare und Gruppenarbeiten

Du hast kein Facebook und keine Lust auf Sport? Keine Sorge, es gibt noch diverse andere Möglichkeiten Kommilitonen kennenzulernen. Ganz klassisch im Studium zum Beispiel. Wenn du dich, wie ich damals, nicht direkt traust in einer der riesigen Vorlesungen deinen Banknachbar*in an zu quatschen kannst du beruhigt sein. Denn spätestens in den Seminaren, wo man dann mit maximal 20 Leuten zusammen zu einem ausgewählten Thema arbeitet und es oft Gruppenarbeit gibt, kommt man mit seinen Kommilitonen auch so ganz einfach ins Gespräch. 

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