Im Gegensatz zu Bachelorstudiengängen endet das Lehramtsstudium mit dem ersten Staatsexamen. Dieses teilt sich ein in eine wissenschaftliche Hausarbeit und sowohl schriftlichen Prüfungen in den jeweiligen Unterrichtsfächern und mündlichen Prüfungen in den pädagogischen und psychologischen Bereichen des Lehramtsstudiums.
Die Wissenschaftliche Hausarbeit
Auch mein Studium neigt sich dem Ende zu, so dass ich heute voller Stolz den Antrag für meine Wissenschaftliche Hausarbeit abgegeben habe. Jede*r Lehramtsstudent*in darf sich einen Bereich aussuchen, indem die Arbeit verfasst werden soll. Dabei liegt die Qual der Wahl, ob man in einem der Unterrichtsfächer schreibt oder sich dem pädagogischen/psychologischen Teil der Erziehungswissenschaft widmet. Ziel sollte es sein, ein Thema zu wählen, in dem persönliches Interesse zu finden ist oder das Thema bereits im Studium aufgegriffen wurde, denn das macht das Schreiben umso leichter, wenn bereits Vorerfahrung und Lust vorhanden sind. Die Dozent*innen geben natürlich ebenfalls viele gute Tipps beziehungsweise geben auch konkrete Vorschläge an, wenn du absolut keine Ahnung hast, über was du schreiben möchtest. Es ist jedoch immer vom Vorteil, wenn du schon eine Idee oder wenigstens eine Richtung im Auge hast.
Auf der Suche nach meinem Thema
Ich schreibe meine Wissenschaftliche Hausarbeit beispielsweise bei Herrn Prof. Dr. Lau. Vor zwei Monaten schrieb ich ihm eine Mail, dass ich auf der Suche nach einem Thema sei. Meine Interessen liegen dabei bei der Leichtathletik als ehemalige Leistungssportlerin und durch meine mathematischen Kenntnisse auch bei der Auswertung von Studien oder darin, auch selbst eine durchzuführen. Für mich stand aber von Anfang an fest: ich will in der Sportwissenschaft schreiben und speziell ihm sportpsychologischen/sportsoziologischen Bereich. Aus diesem Grund schrieb ich Herrn Prof. Dr. Lau - und siehe da, in kürzester Zeit stand das Thema fest. In meiner wissenschaftlichen Hausarbeit dreht es sich nun um die psychologischen Merkmale und inwieweit diese das Leistungspotenzial von Nachwuchskaderathlet*innen vorhersagen.
Mehr Informationen zur Wissenschaftlichen Hausarbeit findet außerdem hier.