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„Zwischen Beuys und Banksy“

Isabel Pfeifer

Modernes Lehren und Lernen in alten Gemäuern

Die Uni Halle feiert zusammen mit den Franckeschen Stiftungen das Ende umfangreicher Sanierungen im historischen Kernensemble der Schulstadt. In einer Scheune soll künftig die Ausbildung für angehende Lehrer*innen stattfinden.

Zu sehen ist ein Video über die abgeschlossenen Sanierungen der Großen Feldscheune.
Video: Franckesche Stiftungen zu Halle / YouTube

Fast 30 Jahre nach der Wiedergründung der Franckeschen Stiftungen wurde der Wiederaufbau der barocken Schulstadt von August Hermann Francke (1663-1727) am 20. März 2021 mit einem digitalen Festakt abgeschlossen. Als eines der letzten Gebäude wurde die „Große Scheune“ drei Jahre lang denkmalgerecht saniert. Im Jahr 1724 wurde sie als landwirtschaftliches Nutzgebäude errichtet und in den vergangenen Jahren lediglich als Lagerhalle genutzt. Im Dachstuhl der Fachwerkscheune befindet sich jetzt der neue Niemeyer-Hörsaal zur Ausbildung zukünftiger Lehrer*innen.

„Die vier großen Tore der Scheune sind erhalten geblieben, im Inneren wurde sie aber bis unter das Dach erneuert“, erklärte Prof. Dr. Thomas Müller-Bahlke, Direktor der Franckeschen Stiftungen, in einer Pressekonferenz zur vergangenen Francke-Feier. „Seit über 300 Jahren sind die Universität Halle und die Franckeschen Stiftungen vielfach miteinander verbunden. Dass die historische Scheune jetzt ein helles Haus für die Bildung ist, das wir in Zukunft partnerschaftlich für die Lehrer*innenbildung mit nutzen dürfen, freut uns sehr“, so Uni-Rektor Prof. Dr. Christian Tietje.

Insgesamt sind nach Angaben der Franckeschen Stiftungen in das zum Ende der DDR fast aufgegebene Stiftungsensemble rund 157 Millionen Euro investiert worden - neben Zuwendungen der EU, des Bundes, des Landes Sachsen-Anhalt und der Stadt Halle über 20 Millionen Euro aus Privathand und von vielfältigen Institutionen wie der Kirche, anderen Stiftungen und vor allem des Freundeskreises der Franckeschen Stiftungen. „Es war ein Gemeinschaftserfolg“, erklärte Müller-Bahlke.

Zur Francke-Feier am 20. März 2021 waren unter anderem Prof. Dr. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien bei der Bundeskanzlerin, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Uni-Rektor Prof. Dr. Christian Tietje vertreten. Während der digitalen Veranstaltung gab es Livegespräche und filmische Führungen durch die Gebäude.

Den vollständigen Artikel zum Nachlesen gibt es auf Campus Halensis.

Liebe Grüße

Isabel (:

 

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