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„Auf den Spuren Franckes, Schleiermachers und natürlich Händels“

Charlotte Wagner

Pack deine Prüfungen – trotz vorlesungsfreier Zeit!

Heute zeige ich dir, wie du mit ein paar einfachen Tricks die vorlesungsfreie Zeit genießen und dich trotzdem gut auf deine Prüfungen vorbereiten kannst.

Zu sehen ist die Hand einer Person, die an einem Schreibtisch sitzt und schreibt.

Foto: Zum erfolgreichen Lernen gehört, wie du hier siehst, ein geordneter Schreibtisch.

Wenn es dir geht wie mir, dann kennst du das auch: Ohne geregelten Tagesablauf und regelmäßige „Ortswechsel“ kann ich nicht studieren und schon gar nicht für Prüfungen lernen. Sicher kannst du dir vorstellen, dass das vergangene „Online-Semester“ für mich eine echte Herausforderung war. Natürlich bin ich deshalb froh über die noch bis Ende Oktober anhaltende vorlesungsfreie Zeit. Allerdings müssen auch in dieser Zeit des Semesters Prüfungsleistungen erbracht werden. Eine Hausarbeit habe ich schon geschrieben. Wie ich das trotz der Corona-Auflagen der Bibliotheken der Uni Halle geschafft habe, kannst du hier lesen. Gerade lerne ich für meine „vorgezogene Zwischenprüfung“ am 1. Oktober. Passend dazu liefere ich dir heute 6 Tipps, die dir helfen, selbst am Ball zu bleiben und beim Lernen nicht in Stress zu geraten.

Tipp 1: Mache dir rechtzeitig einen Plan.

Manchmal hilft es, sich aufzuschreiben, was an welchen Tagen genau gelernt werden sollte. Dadurch bekommst du schon eine grobe Idee darüber, was dich erwartet und worauf du dich einstellen kannst – glaub mir, das ist manchmal mehr als du denkst, denn die Vorlesungszeit liegt oft schon Monate zurück.

Tipp 2: Filtere heraus, was für deine Prüfung wichtig ist.

Gerade, wenn seit einer Vorlesung oder einem Seminar schon einige Zeit vergangen ist, kann die Stoffmenge erst mal erschlagend wirken. Du wirst aber niemals zu allen Themen einer Veranstaltung geprüft werden. Schau dir daher genau an, auf welchen Teilbereich du dich konzentrieren solltest und lerne diesen besonders gut.

Tipp 3: Finde deinen Lerntyp.

Für ein erfolgreiches, stressfreies Lernen ist es wichtig, dass du deinen ganz persönlichen Rhythmus findest. Ich zum Beispiel kann nicht vor 10 Uhr morgens anfangen zu arbeiten, bleibe dann aber auch bis spät am Abend am Schreibtisch, wenn es sein muss. Bei dir kann das ganz anders sein. Alles ist erlaubt, solange du gut lernen kannst!

Gleichzeitig darfst du auch kreativ werden: Kannst du dir den Stoff besser merken, wenn du ihn aufschreibst, dir laut vorsagst, Grafiken malst oder vielleicht einfach nur liest? Finde heraus, was dir Spaß macht!

Tipp 4:  Halte deinen Arbeitsplatz sauber.

Es mag unbedeutend klingen, aber ein sauberer, ordentlicher Schreibtisch kann dir helfen, dich schnell zu konzentrieren. Es sollten sich daher nur wichtige Dinge an deinem Lernort befinden: Ein paar Bücher (nicht zu viele auf einmal!), Schreibsachen, dein Laptop und evtl. etwas zu trinken.

Protip: Leg dein Handy weg – das wirkt Wunder! ;)

Tipp 5:  Leg Pausen ein und komm mal raus!

Viel zu schnell vergisst man die Zeit beim Lernen oder versucht, sich mehr Stoff zu merken als möglich. Es gibt aber sehr gute Techniken, um effektiv zu bleiben – beispielsweise mit Intervallen, wie es die „Pomodoro-Technik“ vorschlägt, oder dem System des „Gehirngerechten Lernens“. Wenn du das beachtest, bleibt immer wieder Zeit für einen Kaffee oder einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft zwischendurch. So vermeidest du Überforderung und übermäßigen Stress.

Tipp 6: Lass Musik laufen!

Im Internet gibt es unzählige Playlists, die dir helfen können, dich auf deine Arbeit zu fokussieren. Meine absolute Lieblingsmusik beim Lernen sind LoFi-Beats. Du kannst aber auch sog. „Study with me“-Videos im Hintergrund laufen lassen und dich virtuell neben eine andere Person „setzen“, während diese sich beim Arbeiten filmt. Klingt erst mal schräg, aber gerade in Zeiten des Social Distancings ist das eine nette Abwechslung.

Ich hoffe, dass dir all das hilft, dich auf deine nächste Prüfung ausreichend, aber entspannt vorzubereiten.

Und wie lernst du am besten? Schreib's mir in die Kommentare!

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