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„Gesagt, getan, für's Leben gelernt“

Annemarie Reichenbach

Studium To Go - Das Digitale in der Kommunikation

Sprechen und Sprache – das sind logischerweise zwei sehr eng miteinander verwandte Sachen. Wenn es darum geht, sie zu studieren, unterscheiden sich Sprach- und Sprechwissenschaften vor allem darin, welche Berufsfelder sie später erschließen und wie wissenschaftlich an das Thema Kommunikation herangegangen wird. Dennoch findet man mich für mein Linguistik-Studium auch gern mal im Sprechwissenschafts-Teil der Bibliothek wieder – zum Beispiel dann, wenn ich mich mit Mediation oder Kommunikation und Rhetorik unter besonderen Bedingungen beschäftige. Auch die Veranstaltung der Kleinen Fächerwochen der Sprechwissenschaften, von der ich euch hiermit erzählen will, ist also sehr relevant für mich – und für den Kumpel, der immer vergisst, Smileys zu benutzen und dann von allen missverstanden wird.

Screenshot eines Whatsapp-Verlaufs, der durch Missverständnisse durch fehlende Emojis geprägt ist

Foto: Screenshot eines missverständlichen WhatsApp-Verlaufes - Wer kennt es nicht? ;)

Denn bei der Podiumsdiskussion zum Thema Visionen und Grenzen der neuen digitalen Kommunikationswelt 4.0 geht es um die Herausforderungen des Miteinandersprechens im digitalen Rahmen, das inzwischen alle gesellschaftlich relevanten Bereiche erreicht hat - von der Medizin bis zur Schulbildung. Die Sprechwissenschaft hat sich mit dieser Veranstaltung zur Aufgabe gemacht, folgende Fragen zu beantworten oder zumindest auf den Tisch zu bringen: "Wie gehen wir mit der rasanten kommunikations-technologischen Entwicklung um? Welche Potentiale liegen in der Digitalisierung, um mündliche Kommunikation teilhabeförderlich zu optimieren? Welche Visionen haben wir, auch in Bezug auf die Didaktisierung kommunikativer Kompetenzen? Und welchen Beitrag kann und sollte ein ‚kleines Fach‘ Sprechwissenschaft leisten, damit das Miteinandersprechen im heutigen, digitalen Zeitalter verantwortlich, kompetent und reflektiert das Miteinanderleben von morgen prägt?"

Wen das, sei es aus wissenschaftlicher oder privater Motivation heraus, auch interessiert, der kann nach Voranmeldung am 17. Januar von 14.00-17.30Uhr in der Händelhalle dabei sein. Weitere Informationen findet ihr hier.

Ich werde auf jeden Fall meiner Freundin bescheid sagen, die mal eine Hausarbeit zum Thema 'Emojis und ihr interkulturelles Konfliktpotenzial' verfasst hat - ja, solche Themen kann man studieren. Und muss man meiner Meinung auch. Denn Kommunikation findet auf allen Ebenen und in allen Bereichen statt und sollte besonders bei globalen Herausforderungen möglichst reibungslos verlaufen. In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Tag ;)

 

 

 

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