Stephanie Storbeck
Ich will wissen, was wächst und gedeiht.
Ich studiere Ernährungswissenschaften und bin Studienbotschafterin für Leben und Life Sciences

Darum Halle
Darum HalleEssen ist nicht immer lecker
Was bringt jemanden dazu, ein Studium zu wählen, in dem man ständig einen Blick auf den Teller anderer wirft? Und auch Anatomie zu pauken und Chemieformeln auswendig zu lernen, sind nicht der spaßigste Zeitvertreib.
Die Entscheidung, mich den zahlreichen Herausforderungen des oft unterschätzen Studiengangs „Ernährungswissenschaft“ zu stellen, kam irgendwann in China.
Dorthin hatte es mich nämlich nach dem Abitur für ein halbes Jahr als Au Pair verschlagen. In Shanghai habe ich mich den kulinarischen Extremen ebenso gestellt, wie der andersartigen Kultur. Und die asiatische Küche soll ja so gesund sein. Warum eigentlich? Diese und ähnliche Gedankengänge brachten mich dann schließlich zu meiner Entscheidung.
Zurück aus China habe ich mich an der Uni Halle zusätzlich noch für die Studiengänge Psychologie und Kommunikationswissenschaften beworben. Nur zu Sicherheit, aber als ich die Zusage für Ernährungswissenschaften hatte, wusste ich: Das ist es.
Wie kommt man denn als Weltenbummlerin ausgerechnet nach Halle?
Ich habe in China noch etwas Wichtiges bemerkt: Ich kann für eine bestimmte Zeit weggehen, aber mein Herz bleibt bei meiner Familie. Und weil ich aus Ballenstedt komme, einer Kleinstadt in der Nähe von Quedlinburg, fiel mir die Wahl meines Studienortes sehr leicht.
Außerdem hatte mein Bruder schon in Halle studiert. Immer, wenn ich ihn besucht habe, gefielen mir der Charme und das Flair der Stadt.
Mein Studium
Mein StudiumDer Studiengang für Ernährungswissenschaften an der Uni Halle ist familiär, gerade mal 50 Leute fangen pro Semester an, da kennt man sich gegenseitig. Die Ausbildung ist durch einen hohen Anteil an medizinischen und naturwissenschaftlichen Fächern gekennzeichnet, aber auch BWL und Recht spielen eine kleine Rolle. Wir lernen hier, woher die Lebensmittel kommen, woraus sie im Einzelnen bestehen und was im Körper damit passiert. Außerdem gibt es ernährungsassoziierte Krankheiten und alles Mögliche an Ernährungslehren in den verschiedenen Kulturen und Religionen – das wusste ich vorher zum Beispiel nicht.
Dadurch, dass wir uns so viel mit dem menschlichen Körper beschäftigen, ist die Theorie gar nicht so trocken. Schließlich läuft das in meinem eigenen Körper ja genauso ab!
Noch dazu bin ich später sehr frei in meiner Berufswahl und die Jobchancen sind gut. Mögliche Einsatzgebiete finden sich in der Industrie, im Krankenhaus, in Kurkliniken, aber auch im Journalismus oder Verbraucherschutz. Selbstständig machen, kann man sich auch immer. Lebenslang in nur einer Richtung arbeiten? Das kann ich mir nicht vorstellen. Und als angehende Ernährungswissenschaftlerin muss ich das zum Glück auch nicht.
Leben und Freizeit
Leben und FreizeitIm Vergleich zu meinem Heimatort ist Halle riesig, und im Vergleich zu Shanghai winzig. Aber es hat alles, was ich brauche: Seen, Grünflächen, Shoppingmöglichkeiten, Kneipen, Bars und Restaurants außerdem noch Theater, Oper und Puppentheater, wohin ich leider viel zu selten gehe. Sollte mir doch einmal etwas fehlen, ist Leipzig nicht fern. Und noch ein Vorteil: Von dem Geld, dass ich durch die günstigen Mieten und Lebenshaltungskosten spare, kann ich wieder in die Ferne reisen. Und das mache ich gern und ausgiebig.
Ich selbst habe sehr schnell eine gute WG im Giebichensteinviertel gefunden, in der ich mich sehr wohl fühle. Meine Freizeit ist gut gefüllt. Seit ich 13 Jahre alt bin, lebe ich vegetarisch, weshalb ich auch ziemlich oft selbst koche. Einen schönen Ausgleich zum Studium habe ich im Sport gefunden. Zweimal pro Woche trainiere ich im Verein „Hallunken“ Ultimate Frisbee. An den Wochenenden fahre ich mit meinem Team oft zu Turnieren.
Im Endeffekt hatte ich echt Glück. Ich fühle mich sowohl in Halle als auch mit meinem Studiengang sehr wohl.
Video: Uni Halle
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