Studienbotschafter*innen

Mein Studium in Halle

„Es lernt sich leichter, wenn man das lernt, was einem wirklich Spaß macht. Das ist viel wichtiger als irgendwelche Vorkenntnisse.“
Michaela Oswald

Video: Uni Halle

Stethoskop - Das Must-have für Mediziner

Das Stethoskop prägt nicht nur das Bild der klassischen Ärzte/innen sondern kommt tatsächlich auch bei vielen Untersuchungen zum Einsatz. So kann man neben dem Herz auch die Lunge, den Darm und größere Gefäße abhören und dabei im Falle einer Krankheit unnormale Geräusche feststellen. Ein Artz kann mit dem Stethoskop also wirklich ziemlich viele Krankheiten diagnostizieren - die Medizinstudenten arbeiten noch daran!

Fünf Highlights aus der Woche einer Medizinstudentin

Montag

Auch mir fällt es zugegebener Maßen manchmal etwas schwer nach einem wunderschönen Wochenende um 6.30 Uhr, wenn mein Wecker klingelt, aufzustehen. Aber die Woche beginnt für mich gleich einmal mit meiner Lieblingsvorlesung, was die Sache doch gleich viel einfacher macht. Anhand vieler klinischer Bezüge wird uns in der Vorlesung „Mikroskopische Anatomie“ wirklich spannend der Aufbau und die Funktion der Organe des menschlichen Körpers gelehrt. Um 16 Uhr endet mein Unitag nach einigen weiteren Lehrveranstaltungen. So habe ich genug Zeit zu Hause noch etwas nachzubereiten, um dann pünktlich um 20 Uhr zum Unisport zu gehen.

Dienstag

Am Dienstag haben wir die Möglichkeit den Stoff, welchen wir am Tag zuvor in der Vorlesung besprochen haben, selbst zu erarbeiten. Dafür bekommen wir Präparate gestellt, die wir dann mikroskopieren. Sämtliche Strukturen, die wir gesehen haben, halte ich in einer beschrifteten Skizze fest. Somit erstelle ich mir im Laufe des Semester mein eigenes kleines „Lehrbuch“.

Mittwoch

Neun mal im Semester treffe ich mich Mittwochabends mit meiner Seminargruppe, welche aus 21 Medizinstudenten/innen besteht, im UKH zum ISK, wie wir es abkürzen. Ausgesprochen heißt die Veranstaltung „Integrierte Seminare mit klinischen Fächern“ und gibt uns die Chance das Gelernte noch einmal zu verinnerlichen und in einen ganz anderen Bezug zu stellen. Ein Arzt stellt uns einen seiner Patienten vor. Einer von uns darf die Anamnese machen und dabei herausfinden an welcher Krankheit der Patient leidet. In diesem Rahmen fällt es mir natürlich viel leichter anatomische Grundprinzipien, Funktionen, Strukturen und Kreisläufe zu verstehen. Zudem bietet das ISK eine schöne Abwechslung zum Uni-Alltag.

Donnerstag

Natürlich fehlt auch das generell gefürchtete Fach Biochemie in meiner Woche nicht. Mein Professor nennt es immer liebevoll „die Anatomie des Menschen in der kleinsten Einheit“ und versucht dadurch unsere Begeisterung für das Fach zu steigern. Im Endeffekt schwirren uns nach diesen 90 Minuten Wörter wie Glykolyse, Citratzyklus und Pentosephosphatweg im Kopf herum. Ich versuche sie danach in der Vorbereitung auf den Freitag ein wenig zu ordnen.

Freitag

Mit meinen Unterlagen, die ich am Vortag erstellt habe und dem mit Abstand schwersten Buch, welches ich mir extra für Biochemie gekauft habe, fahre ich um 9.45 Uhr mit dem Fahrrad zur Uni. Im Biochemie-Seminar, das um 10.15 Uhr beginnt, wiederholen wir nochmal im Frage-Antwort-Spiel die Themen der Vorlesung. Nach 1,5 Stunden, pünktlich um 12 Uhr starten wir ins Wochenende. Pläne dafür habe ich immer viele: chillen, sonnen, feiern…

Weitere Infos zu meinem Studiengang findest du hier!

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