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„Mathematik vereint Kreativität und Logik“

Jessica Kluge

Was ändert sich im Master?

Nachdem ich im Januar dieses Jahres endlich meine Bachelor-Arbeit abgegeben und einige Wochen später mein Zeugnis erhalten habe, darf ich mich nun offiziell Master-Studentin nennen. Tatsächlich ist dieses aber nicht das erste Semester, in dem ich Master-Module höre. Auch schon letztes und vorletztes Semester habe ich insgesamt 4 Module gehört, die ich in meinem Mathematik Master einbringen möchte.

Vielleicht fragt ihr euch, wie das geht. Nun ja, da wir bekanntlich sehr wenige Student*innen in meinem Studiengang sind, ist es bei uns kaum ein Problem einen freien Platz in einer Vorlesung zu erhalten. Es gibt sehr selten eine beschränkte Teilnehmerzahl und falls doch, dann wir diese meistens nicht überschritten. So ist es uns möglich schon während des Bachelors Module für den Master zu hören. Da wir uns im Master aufgrund der vielen Mathematik-Wahlpflichtmodule nicht mehr im Löwenportal für die Prüfungen anmelden müssen, bekommen wir für eine abgelegte Masterprüfung eine Bescheinigung des*r jeweiligen Dozenten*in, welche wir später im Prüfungsamt einreichen müssen. Somit können wir diese Scheine auch schon während unseres Bachelor-Studiums sammeln und anschließend während des Master-Studiums abgeben.

Damit hat sich für mich tatsächlich äußerlich erstmal nicht viel geändert. Ich habe nach wie vor meine Vorlesungen und dazugehörige Übungsserien, die anschließend in den Übungen besprochen werden. Ein paar Kleinigkeiten gibt es allerdings doch: Wie ich in meinem vorletzten Blogbeitrag Vorlesung mit nur einer Person? schon erwähnt habe, sind in meinen jetzigen Vorlesungen so wenig Student*innen wie noch nie. Auch die Atmosphäre zwischen Student*innen und Dozent*innen ist noch etwas vertrauter geworden als vorher. So bekommen wir teilweise keine Punkte mehr auf die Übungsserien, wie dies der Fall war im Bachelor, sondern die Dozent*innen vertrauen uns, dass wir unsere Aufgaben machen und in der Lage sind, sie vorzustellen. Wenn wir mal eine Aufgabe nicht geschafft haben, stellt sie der/die Dozent*in selbst vor. Auch Termine können flexibler gelegt werden und zum Beispiel etwas später angefangen oder früher aufgehört werden ;)

Dadurch hat sich auch meine Art mit den Vorlesungen und Übungen umzugehen geändert. So fällt es mir leichter Fragen zu stellen und individuell mit dem/der Dozent*in über eine Fragestellung zu diskutieren. Der einzige Nachteil ist allerdings, dass mir der Austausch mit anderen Student*innen etwas fehlt. Es ist doch noch etwas anderes mit meinen Freunden, die etwa auf dem gleichen Stand wie ich sind, an den Aufgaben zu knobeln, als sie später mit dem/der Dozenten*in zu diskutieren.

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