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„Auf den Spuren Franckes, Schleiermachers und natürlich Händels“

Charlotte Wagner

Halle mal anders entdecken

Mit Geocaching macht der Stadtrundgang gleich noch mehr Spaß.

Das Wintersemester steht kurz bevor und es zieht viele junge Menschen nach Halle – zum Beispiel zum Studieneinstieg, zum Uniwechsel oder für‘s FSJ. Da gibt es natürlich einiges zu entdecken und die fremde Stadt will erkundet werden. Heute zeige ich dir mal einen anderen Weg, um deine Umgebung kennen zu lernen: Geocaching.

Wie es funktioniert

Vor ein paar Tagen habe ich mit ein paar Freund*innen meine allererste Geocaching-Tour gestartet. Das Spiel gibt es schon länger, seit ein paar Jahren auch als App für das Handy. Das Prinzip ist simpel: Wie bei einer Schnitzeljagd ist man auf der Suche nach einem „Schatz“, Cache genannt. Um diesen zu finden, liefert die App die Koordinaten und lotst die „Cacher*innen“ in die Nähe des Fundes. Dort angekommen, braucht es ein bisschen Feingefühl und scharfe Augen, denn meist ist dieser ziemlich klein, beispielsweise in Form einer Filmdose. In dieser befindet sich das so genannte „Logbuch“, in dem sich alle verewigen dürfen, die auf den Cache gestoßen sind. Den Fund kann man dann noch in das eigene Verzeichnis in der Handy-App eintragen. So bekommt man schnell einen Überblick darüber, was man schon gefunden hat und welche Bereiche auf der Karte noch zu entdecken sind. Das Ganze kommt in verschiedenen Schwierigkeitsgraden – je schwerer es wird, desto mehr Rätsel muss man lösen und umso größer werden die Routen. Dafür gibt es dann aber auch oft kleine Geschenke, die man mitnehmen kann, sofern man selbst etwas für die Nächsten hinterlässt.

In Halle gibt es viel zu sehen!

Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, gibt es in Halle viel zu entdecken und daher auch eine schier unendliche Anzahl an Caches! Wir entschieden uns dafür, zuerst in der Innenstadt zu bleiben. Vom Eselsbrunnen in der Nähe des Marktplatzes aus starteten wir eine mittelschwere Tour, bei der wir viele kleine Hinweise einsammeln mussten, bevor wir den endgültigen Standort des Caches ermitteln konnten. Das war schön, denn so mussten wir auf viele kleine Details achten, die uns sonst im Alltag gar nicht auffallen: In der Innenstadt zum Beispiel gibt es überall Eselsfiguren an Hauswänden, an Eingängen von Kirchen oder als Denkmäler! Wusstest du das?

Später zog es uns dann in die Dölauer Heide, ein Waldgebiet am Hallenser Stadtrand. Auch dort gab es einige Caches zu finden und die Ruhe der Natur in Kombination mit der Bewegung tat uns allen gut. So liefen und suchten wir, so weit und so lange wir Lust hatten. Nach einem kleinen Picknick fuhren wir dann wieder zurück in die Stadt. Am Ende waren wir alle überrascht, wie viel wir auch nach mehreren Jahren in Halle an nur einem Vormittag neu entdecken konnten!

Falls du also neu in Halle bist oder schon länger hier wohnst und unsere schöne Stadt einfach mal aus einem neuen Blickwinkel kennenlernen willst, empfehle ich dir ausdrücklich das Geocaching als Entdeckertour! Lass dich überraschen!

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