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Charlotte Wagner

Berichte aus der Forschung: Philine Lewek erhält den Werner-Krusche-Hochschulpreis

Philine Lewek hat unter anderem in Halle Evangelische Theologie studiert. Für ihre Dipomarbeit wurde ihr Anfang Juli der Werner-Krusche-Hochschulpreis an der Uni Halle verliehen.

Zu sehen sind Prof. Dr. Daniel Cyranka und Probst Johann Schneider neben der Werner-Krusche-Hochschulpreisträgerin Philine Lewek.

Foto: Für ihre Diplomarbeit bekam Philine Lewek den Werner-Krusche-Hochschulpreis überreicht.

Am Ende eines jeden Studiums steht eine Abschlussarbeit – im „typischen“ modernen System eine Bachelor- oder eine Masterarbeit, in der Theologie meist eine Examens- bzw. Diplomarbeit. Das ist davon abhängig, welchen Abschluss du anstrebst. Auch der Bachelor ist möglich – das habe ich in einem anderen Beitrag schon einmal beschrieben.

Das Thema der Abschlussarbeit bezieht sich meist auf ein Thema, das sich Studierende selbst oder in Absprache mit einer*m Professor*in aussuchen. Im Laufe des Studiums begegnen einem viele Themenbereiche, die spannend sein können.

Die Absolventin Philine Lewek zum Beispiel motivierte ihr eigenes ehrenamtliches Engagement dazu, ihre Diplomarbeit zu einem sehr aktuellen Thema im Bereich der Religionswissenschaft zu schreiben: „Abendland. Eine religionswissenschaftliche Perspektive auf die Politisierung des Religiösen“, lautet der Titel.

Ihre Arbeit beschreibt, wie die Neue Rechte und nationalkonservative Gruppen in Deutschland den Begriff seit einigen Jahren wieder aufgreifen und neu konnotieren. Eigentlich ist er seit dem Mittelalter christlich geprägt, wurde aber auch schon in vielen politischen Kontexten gebraucht. Daher ist es wichtig, die aktuellen Entwicklungen und Vorstellungen davon, was „das Abendland“ sei und bedeuten sollte, zu beobachten. So kann sich moderne Theologie dem gegenüber positionieren, um sich von populistischen und fremdenfeindlichen Strömungen abgrenzen und „Strategien zum Umgang damit entwickeln“, beschreibt Lewek.

Der Werner-Krusche-Hochschulpreis wird jährlich von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und der Evangelischen Kirche Anhalt vergeben und ist mit einem Preisgeld von 1000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden Arbeiten, die sich mit konfessionskundlichen, religionswissenschaftlichen, interreligiösen und ökumenischen Themen auseinandersetzen.

Übrigens: Einen ausführlichen Artikel der „Campus Halensis“ zur Preisverleihung und Christine Leweks Diplomarbeit findest du hier.

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