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„Auf den Spuren Franckes, Schleiermachers und natürlich Händels“

Charlotte Wagner

Auf die Plätze, fertig, Hausarbeitszeit!

Nach dem Online-Semester bereiten sich die Universitätsbibliotheken mit neuen Maßnahmen auf studentischen Andrang vor.

Zu sehen ist eine Regalkulisse in der Zweigbibliothek Franckesche Stiftungen der ULB der Uni Halle.

Foto: Aktuell stehen die Bücher unberührt in den Regalen der Bibliotheken.

Lange waren sie geschlossen, Literatur konnte nicht ausgeliehen oder vor Ort gewälzt werden und für Klausuren musste man zu Hause lernen: Endlich öffnen – wie schon die Mensen – die Bibliotheken der Uni Halle wieder ihre Pforten.

Traditionell beginnt im Juli die Hochphase des Besucherbetriebes. Die Lernaktivitäten verlagern sich von Seminarräumen und Hörsälen zum eigenen kreativen Schaffen, Recherchieren und Schreiben von Hausarbeiten. Dazu braucht es vor allem genug Platz und Zeit.

Aber wie geht das, wenn Social Distancing immer noch an der Tagesordnung steht?

Dasselbe habe ich mich auch gefragt – bei mir stehen in diesem Sommer nämlich gleich drei Hausarbeiten und eine Prüfung an.

Die ULB (Universitäts- und Landesbibliothek) der Uni Halle hat sich dafür ein System einfallen lassen: Entsprechend ihrer Größe wurden die Bibliotheken mit einer bestimmten Anzahl an Arbeitsplätzen ausgestattet. Diese kannst du online für einen bestimmten Zeitabschnitt kostenlos reservieren – in „meiner“ Bibliothek, einer der Zweigbibliotheken der Uni Halle mit den Fachbereichen Theologie und Erziehungswissenschaft, zum Beispiel von 8 Uhr bis 12 Uhr, von 12 Uhr bis 18 Uhr und von 18 Uhr bis 23 Uhr. Da heißt es natürlich: Schnell sein und sich auf dem Portal einen Platz sichern. Wenn es klappt, ist das Arbeiten an den großen Tischen und mit nur wenig Ablenkung eine schöne Abwechslung vom Lernalltag zu Hause.

Und wie kommt man an Materialien, wenn mal kein Arbeitsplatz mehr frei ist?

Auch dafür hat die ULB eine Lösung: Da in der Bibliothek im Allgemeinen von Besucher*innen keine Bücher angefasst werden dürfen, muss Literatur vorher bestellt werden. Das funktioniert auch online und war schon vor den neuen Regelungen sehr hilfreich: Die Bücher kannst du einfach abholen und mit nach Hause nehmen. Bis zu fünf mal kannst du ein Buch verlängern, wenn es nicht vorbestellt wurde. Neu ist aber, dass nach der Rückgabe alle Literatur zwei Tage in Quarantäne muss (ja, Quarantäne auch für Bücher!), bevor sie verbucht wird und wieder ausgeliehen werden kann.

Alles in allem klappt die Neuorganisation also wieder ganz gut. Ich bin froh, dass ich meine Hausarbeiten auch in diesem Semester schreiben und dafür die Bibliotheken nutzen kann.

Und du? Wie lernst du in diesem Sommer? Hast du noch Fragen? Schreib mir einen Kommentar!

PS: Wenn du eine Übersicht über alle Regelungen suchst, kann ich dir diesen Artikel der „Campus Halensis“ empfehlen. Aktuelle Informationen zu allen Bibliotheken der ULB findest du hier.

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