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„Gesagt, getan, für's Leben gelernt“

Annemarie Reichenbach

Uni at home - 5 Tipps, wie ihr am Ball bleibt

Egal mit wem ich spreche - DozentInnen, KommilitonInnen, KollegInnen - jeder berichtet in irgendeiner Weise von den Veränderungen, die der Alltag in einer "digitalen Uni" mit sich bringt. Und von Konzentrationsschwierigkeiten. Gemeinsam haben wir überlegt, wie man trotzdem produktiv und motiviert bleiben kann. Diese Ideen möchte ich gern mit euch teilen!

1. Klingt simpel, kann aber äußerst einflussreich sein: Stellt euch einen Timer auf 20 Minuten. Legt dann das Handy weg und stellt es auf stumm, sodass ihr in dieser Zeit nicht erreichbar seid. Nehmt euch dann vor, irgendetwas zu schaffen - etwas zu lesen oder zu schreiben oder wenn ihr so gar keine Lust habt, Dateien zu sortieren oder Formatierungskram zu machen. Wenn der Timer dann klingelt, seid ihr sicher überrascht und erfreut, was man in 20 Minuten alles schafft. Oder habt gleich Lust, weiterzumachen.

2. Steht regelmäßig vom Schreibtisch auf und geht durch den Raum oder nach draußen. Was im Seminarraum oder in der Bibliothek nicht so leicht umsetzbar ist, wird jetzt möglich. Die frische Luft und Bewegung steigern nicht nur die Konzentrationsfähigkeit, sondern auch die Motivation, sich wieder an den Schreibtisch zu setzen.

3. Ebenso könnt ihr durch die veränderte Situation testen, zu welchen Tageszeiten ihr am produktivsten seid. Aufgaben, die ihr sonst vielleicht während eines Seminars oder innerhalb der Bibliotheksöffnungszeiten erledigen müsstet, sind jetzt auch wannanders möglich. Versucht euch daran mal ganz früh oder ganz spät am Tag. Vielleicht entdeckt ihr dadurch ein konzentriertes Zeitfenster, das ihr vorher aus Gewohnheit mit Youtube verbracht habt.

4. Was im 'normalen' Uni-Alltag möglich war, ist jetzt schwieriger - Zum Beispiel nach dem Seminar einfach zusammen in die Mensa gehen. Vielen hilft das sehr, ihren Tag zu strukturieren, oder Gelerntes gemeinsam und im ungezwungenen Rahmen zu reflektieren. Unter Beachtung der Regeln natürlich, solltet ihr darauf nicht verzichten und vielleicht einfach euch in kleineren Gruppen zum Mittagessen oder Picknick verabreden - Halle bietet ja genug schöne, grüne Orte. Bei manchen Mensen gibt es auch Takeaway. Und vielleicht könnt ihr so endlich mal mit den KommilitonInnen zu Mittag essen, die sonst immer an einem anderen Campus studieren und zu weit weg sind.

5. Seid gnädig mit euch selbst! Gerade für extrovertierte Menschen oder solche, die am besten aus lebhaften Diskussionen lernen, ist Online-Uni eine enorme Umstellung. Natürlich diskutieren wir auch in Online-Seminaren und finden uns inzwischen alle gut in die Technik ein. Aber es ist trotzdem nicht dasselbe wie gemeisam in einem Raum zu sein und direkt kommunizieren zu können. Für alle von uns war in den letzten Monaten irgendwas anders - und es ist auch okay, dass jeder ein bisschen anders damit umgeht. Seid ihr dann zusätzlich noch super selbstkritisch und erwartet tägliches 8-Stunden-Durcharbeiten gibt euch das sicher nicht mehr Energie. Und die brauchen wir alle, egal an welcher Stelle.

Ich hoffe, es war was für euch dabei und dass ihr trotz veränderter Umstände viele interessante Dinge lernt. Ich sitze gerade an meiner Bachelorarbeit - aber davon mehr in ein paar Tagen..

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